Samstag, 3. März 2018

Es gibt es doch noch

Während die Meisten am touristenreichen Bia Hoi Corner nur noch teures Importbier verkaufen wollen, kriege ich dank meinen bescheidenen Vietnamesischkenntnissen in einer Seitengasse noch ein Bier für 22 Rappen.

Das Böse

Das ist die seit Jahrzehnten verlassene Bulgarische Botschaft, gebaut für den Kalten Krieg, natürlich mit Bunker darunter.
Die Vietnamesen haben mächtig Angst vor diesem Haus, denn es soll hier spuken. In der Nacht seien darin weinende Kinder, putzende Besen und Möbelrücken gehört worden. Nach der Botschaft seien noch Firmen eingemietet gewesen, aber immer nur ganz kurz - wegen der Geister. Nach Auskunft von älteren Einheimischen war auf diesem Land tatsächlich einmal ein Friedhof. Es galt als Land des Bösen und damit ungeeignet zum Überbauen. Aus Platznot und wegen des angrenzenden Diplomatenviertels wurde dann trotzdem die Botschaft darauf erbaut. Das Amt für auswärtige Angelegenheiten, dem die Parzelle gehört, will sich nicht über Zukunftspläne damit äussern. Die haben selber Angst vor den Geistern.

Bis ins Grab

Für meinen täglichen Weg zur Arbeit und andere Mittelstrecken nehme ich ein Töff-Taxi von Grab. Billig, mit Navi-App und funktioniert tadellos, besser als Uber. Der Fahrpreis wird schon beim Bestellen angezeigt, Bescheissen ist nicht möglich.

Unter ärztlicher Aufsicht

Ich wollte ja bei einer Gastfamilie leben, um das authentische Leben in Vietnam kennenzulernen. Dann wurde ich aber im Volunteer-House kaserniert, worauf ich gemotzt habe (ich wäre seit gestern nicht mehr alleine dort). Nun wurde ich umquartiert zu einem Arzt mit Familie. Allerdings auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, sondern in einem luxuriösen Appartement im 23.Stock.
Nach einigem Überlegen wird mir eben bewusst: Das ist auch das authentische Leben in Vietnam, eben das auf gehobenerem Niveau in der heutigen Zeit des immensen vorherrschenden Aufschwungs. Und ja, es lebt sich gut hier: Marmorböden, Concierge und statt Schlüssel Fingerabdruck-Scanner.

Freitag, 2. März 2018

12 Uhr 30 nach dem Krieg im Metropole

(frei nach Schwejk) Am Stammtisch in Winterthur hatten wir abgemacht. Und siehe da, so pünktlich zur Sekunde haben wir uns getroffen. Einige von euch werden bekannte Gesichter sehen auf dem Foto.

Jubäälium

Heute ab 10 Uhr feierte die deutsche Redaktion von Radio VOV 5 ihren 12. Geburtstag. Im Halbstundentakt kamen andere Abteilungen zu Besuch, um Blumen und Süssigkeiten zu bringen und mit uns mit Reiswein anzustossen. VOV 5 sendet in 12 Sprachen, also kam da so einiges zusammen.

Donnerstag, 1. März 2018

Das erkläre ich hiermit zu meiner Leibspeise

Frosch-Eintopf mit Banane, Reisnudeln und Kräutern. Die Delikatesse inkl. 5 Bia Hoi (Frischbier) kostet gerademal 10 Franken.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Jetzt geht's zur Sache

Die nächsten 4 Wochen bin ich Praktikant bei Radio The Voice Of Vietnam.

Kalter Kaffee

cà phê sữa đá - starker Kaffee mit Eis und Kondensmilch
Im kleinen Glas ist übrigens nicht Cognac, sondern Grüntee. Gibts in einem anständigen Café immer gratis dazu.

Dienstag, 27. Februar 2018

Zuhause angekommen

In Hanoi habe ich (im Moment noch) ein ganzes Haus für mich allein.

Montag, 26. Februar 2018

Was kann den Infinity Pool noch übertreffen?

Das Infinity-Jacuzzi, wenn einem ein kühles Bier serviert wird:

How to spend $ 1'000 in Singapore

Um hier umgerechnet 730 Franken loszuwerden kann man:
a) in der U-Bahnstation eine Zigarette rauchen
b) ein Versace-T-Shirt kaufen
Ich behalte das Geld lieber.

Hotelwechsel

Luxus pur: Marina Bay Sands Hotel mit Sky Infinity Pool
Es ist angenehme 28°C.

Sonntag, 25. Februar 2018

Samstag, 1630 Uhr MEZ verspüre ich merkwürdigerweise Durst.
Singapur heisst Stadt des Löwen, das Bier trotzdem Tiger. Hier in der 64cl Version.

Chinatown, Singapur

Morgens um 0530 Uhr angekommen, vertreibe ich die Zeit einen Tag lang in Chinatown.
Unter anderem im Hindu-Tempel.